Motivationsschreiben

Viele Studiengänge sind neben der allgemein geltenden Inskriptionsfrist an weitere Zulassungsvoraussetzungen gebunden. Einige Hochschulen fordern daher beispielsweise Motivationsschreiben.

Motivationswas? Wozu ein Motivationsschreiben?

Ein Motivationsbrief oder -schreiben ist eine gute Möglichkeit, dich von anderen Bewerbern abzugrenzen und die Hochschule deiner Wahl von deiner Eignung und Motivation zu überzeugen. Im Wesentlichen untermauert ein Motivationsbrief deinen Lebenslauf. Dies bedeutet aber in keinster Weise, dass du deinen Lebenslauf lediglich noch einmal schriftlich ausformulieren solltest. Ein Lebenslauf gibt objektiv verschiedene Stationen deines Lebens kurz und bündig wider, ein Motivationsschreiben ist viel persönlicher. Im Schreiben kannst du erklären, woher dein Interesse für das Studienfach rührt und wie deine Begeisterung für ein bestimmtes Thema, die Wahl deines Schwerpunktfaches beeinflusst hat.

Wie ist ein Motivationsbrief aufgebaut und welche Inhalte sollte er umfassen?

Den perfekten Aufbau eines solchen Schreibens gibt es nicht. Klassischerweise ist der Motivationsbrief in Einleitung, Hauptteil und Schluss eingeteilt. Im Internet findest du eine ganze Reihe an Beispielen, wie ein Motivationsbrief aufgebaut sein kann. Wichtig ist aber, dass du nicht einfach copy and pastest, sondern dass der Brief individuell auf die Hochschule und das Studienfach zugeschnitten ist. Der Inhalt entscheidet, ob du die Eignungskommission der Hochschule überzeugen kannst. Verzichte daher auf Floskeln, Ausschweifungen oder verschachtelte Sätze. Ist der Fließtext langweilig oder die Sätze sind so kompliziert, dass der Lesefluss gestört ist, führt dies unter Umständen dazu, dass dein Motivationsbrief nicht weiter beachtet wird.  Wichtig ist auch, dass du dich gut informierst. Wenn du zeigst, dass du dich sowohl mit dem Hochschulstandort als auch mit den Inhalten des Studiengangs auseinandergesetzt hast, hast du bereits Pluspunkte gesammelt. Vergiss bitte nicht, einen genauen Adressaten zu ermitteln. „Sehr geehrte Damen und Herren“ wirkt nicht nur unpersönlich, sondern zeigt auch deine fehlende Recherche und mangelndes Interesse. Abschließen solltest du deinen Brief mit einer netten Dankesformel und deiner Unterschrift.